Kauf von ETFs und ETPs
Seit Anfang 2024 sind in den USA die ersten Exchange Traded Funds (ETFs) auf Bitcoin erhältlich. Dabei handelt es sich um täglich handelbare Fonds, die Investitionen in Bitcoin ermöglichen, ohne selbst tatsächlich Bitcoin zu besitzen. Diese Instrumente bilden den aktuellen Bitcoin-Preis möglichst exakt ab.
Bei einer Investition in diese ETFs gilt es, ihre Kostenstruktur zu prüfen. Denn nebst Transaktionsgebühren und jährlichen Fonds-Verwaltungsgebühren fallen häufig zusätzliche Gebühren für den Handel an ausländischen Börsen an. Dazu kommt die Stempelsteuer, die bei US-ETFs 0,15 Prozent beträgt, und allenfalls sogar eine Erbschaftssteuer, die in den USA entrichtet werden muss.
Eine Alternative sind sogenannte Exchange Traded Products (ETPs) auf Kryptowährungen, die an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange seit ein paar Jahren gehandelt werden. Der relevante Unterschied zu den ETFs besteht darin, dass ETPs kein Sondervermögen bilden und somit ein Emittentenrisiko tragen. Sprich: Falls der Anbieter Konkurs geht, fällt der ETPs in die Konkursmasse. Um dieses Risiko auszuschliessen, haben die meisten ETP-Anbieter Sicherheitsmassnahmen implementiert, die das investierte Vermögen auch im Falle einer Insolvenz schützen sollen.